Quantitative Informationen in Sekundenschnelle
Die Kombination aus schneller Defekterkennung mittels Zeilenkamera und Klassifikator hat sich in der Praxis bewährt. Der nachgelagerte Schritt, die Defekte (insbesondere die Aufwurfhöhe bei Hiebmarken) zu quantifizieren, erfolgte bisher stets manuell entweder mittels taktiler oder mittels konfokaler Messtechnik. Dabei nahmen das Wiederfinden und die Positionierung des Defekts im Konfokalmikroskop die meiste Zeit in Anspruch. Die damit einhergehenden logistischen Herausforderungen und Datendurchgängigkeit bzw. Rückverfolgung sind komplex.
Durch Kombination von Defekterkennung und Defektvermessung mittels gemeinsamer Positioniereinheit und Koordinatentransformation entfällt ein manueller Schritt der viel Zeit kostet und die Rückverfolgbarkeit der Teile erschwert. Der Nutzer erhält in Sekundenschnelle quantitative Informationen, für deren Generierung sonst 20 Minuten und mehr benötigt werden. Im Gegensatz zu bestehender konfokaler Messtechnik scannt ROLLERinspect Flächen nicht Punkt für Punkt bzw. Linie für Linie, sondern flächig. Durch die vorgeschaltete Neurocheck Defekterkennung ist es ohne Zeitverlust möglich einmal erfasste Defekte zu quantifizieren.